Samhain: Das mystische Fest zum Ende des Sommers

Samhain: Das mystische Fest der Ernte und der Geister

Samhain, das ursprünglich aus dem keltischen Brauchtum stammt, markiert das Ende des Sommers und der Erntezeit und läutet den Beginn des Winters ein. Es ist eine Zeit, in der die Schleier zwischen den Welten am dünnsten sind, und die Geister der Verstorbenen zu uns zurückkehren können. In diesem Artikel erforschen wir die Ursprünge, die Rituale und die Kräuter, die mit diesem faszinierenden Fest verbunden sind.
Samhain wird oft als das keltische Neujahr betrachtet und hat seine Wurzeln in der alten irischen Mythologie. Die Kelten feierten diesen Tag am 31. Oktober, um das Ende der Erntezeit zu markieren und sich auf die dunkle Jahreszeit vorzubereiten. Die Dunkelheit symbolisierte nicht nur das Ende, sondern auch die Möglichkeit für neues Wachstum.
 

Rituale und Bräuche zu Samhain

**Das Entzünden von Feuer**:
Ein zentrales Ritual an Samhain war das Entzünden von Feuern, die die Sonne symbolisierten und die Geister dazu einluden, die Welt der Lebenden zu besuchen. Diese Feuer wurden oft auf Hügeln entzündet.
**Ahnenverehrung**:
Samhain ist eine Zeit der Erinnerung an unsere Vorfahren. Viele Menschen stellten Plätze für die Geister ihrer Verstorbenen auf, um ihnen Respekt zu zollen und sie zu ehren.
**Masken und Kostüme**:
Um sich vor den Geistern zu schützen, trugen die Menschen Masken und Kostüme. Dies hat sich im modernen Halloween-Trend fortgesetzt.

Kräuter und Pflanzen für Samhain

Die Verwendung von Kräutern spielt eine bedeutende Rolle in den Samhain-Traditionen. Hier sind einige Kräuter, die du in deine Feierlichkeiten einbeziehen kannst:
**Beifuß**: Bekannt für seine schützenden Eigenschaften, wird Beifuß oft verwendet, um negative Energien abzuwehren.
**Salbei**: Ein kraftvolles Kraut zur Reinigung von Räumen und zur Verbindung mit der geistigen Welt.
**Thymian**: Wird oft verwendet, um Kontakt zu den Geistern herzustellen und um Mut und Schutz zu bieten.

Rezepte für eine magische Samhain-Feier

Hier sind einige einfache Rezepte, die du für deine Samhain-Feier ausprobieren kannst:
 

**Kürbissuppe**: Ein einfaches Rezept, das die Erntezeit feiert. Kombiniere Kürbis, Zwiebeln, Knoblauch und Gewürze für einen wärmenden Genuss.           

**Kräutertee**: Mische Beifuß, Salbei und Thymian für einen beruhigenden Tee, der dich während deiner Rituale begleiten kann.                                                         

**Ahnenkekse**: Backe Kekse in Form von Geistern oder Kürbissen und teile sie mit Freunden oder hinterlasse sie als Opfergabe für die Geister.

Samhain ist eine Zeit der Reflexion, des Respekts und der Feier. Es ist eine Gelegenheit, sich mit der Natur und den Geistern unserer Vorfahren zu verbinden. Egal, ob du alte Traditionen pflegen oder neue Rituale schaffen möchtest, Samhain bietet eine wunderschöne Möglichkeit, die Magie des Lebens und des Todes zu ehren.

1 Kommentar zu „Samhain: Das mystische Fest zum Ende des Sommers“

  1. Ich liebe es, an Samhain zu räuchern. Sowieso lädt diese ganze winterliche Stimmung sehr zum räuchern ein und gipfelt dann in den Raunächten. 🙂
    Selbstverständlich gab es bei uns aber auch „neumodischere“ Rituale wie das Kürbisschnitzen… Ahnenkekse zu backen ist aber auch eine echt tolle Idee! Das machen wir im nächsten Jahr 🙂

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